Das Kasparshäusle nähe St.Märgen-Glashütte,wurde ausweislich eines datierten Bugs 1716 erbaut. Der Bug, der auch mit einer dekorativen Rosette versehen ist, nennt einen Spannmeister Hermann. Das Gebäude erhebt sich auf einem hohen Kellersockel, der Wohnteil ist dem Tal zugewandt. Die talseitige Fassade zeigt eine charakteristische Stufung, wie sie verbreitet bei Berghäusern des 18. Jahrhunderts vorkommt.
Ursprüngliches Handwerkshaus in idyllischer Abgeschiedenheit
Das abgelegene, in unwegsamem Gelände nahe dem Zinken (Ortsteil St. Märgen-Glashütte) befindliche Gebäude verdeutlicht, dass hier ursprünglich Bewohner lebten, die einem Handwerk nachgingen und daneben zur Sicherung ihres Lebensunterhaltes eine bescheidene Landwirtschaft unterhielten.
Traditionelle Bau und Wirtschaftsstruktur
Der Bau hat wesentliche Teile seiner historischen Substanz bewahrt und ist ein Zeugnis für die überkommene Bau-, wirtschafts- und Sozialstruktur in Glashütte.
Kulturdenkmal mit historischem Wert das Kasparshäusle nähe St.Märgen-Glashütte
Das Kasparshäusle ist ein Kulturdenkmal aus wissenschaftlichen, vor allem baugeschichtlichen Gründen; die Erhaltung liegt insbesondere wegen des dokumentarischen und exemplarischen wertes in öffentlichem Interesse.
Vereinigung von Tradition und Moderne
Unterm Strich steht das Kasparshäusle nähe St.Märgen-Glashütte beispielhaft für zeitgemäßes Wohnen in einem historischen Schwarzwaldhof oder Berghäusle.
Kurz & knackig
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Projektname
Kasparshäusle
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Projektort
Glashütte 50, 79274 St. Märgen
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Kurze Beschreibung
Umbau eines historischen Hofgutes mit Hof
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Datum Fertigstellung
2015
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Originalbaujahr
1730
- Auszeichnung
Bauwerk Schwarzwald e.V. Architekturroute 2022